Instrumentelle Funktionsanalyse mit dem PANADENT Arcon-Artikulator (Kausimulator): Diagnostik von Funktionsstörungen im Kausystem.
Bildquelle: ©KWDT / ©PANADENT

INSTRUMENTELLE FUNKTIONSANALYSE IN MÜNCHEN

ANALYSE DER FUNKTION DES KAUAPPARATES MIT REGISTRIERSYSTEMEN

Eine instrumentelle Funktionsanalyse ergänzt die klinische und manuelle Funktionsanalyse (CMD-Diagnostik) Ihres behandelnden Zahnarztes, wenn die Befunde den Verdacht auf eine Kaufunktionsstörung (CMD) bestätigen.

Mit einer instrumentellen Funktionsanalyse (FAL) werden die Zahnkontakte von Ober- und Unterkiefer, die sogen. Okklusion, sowie die dreidimensionalen Kiefergelenkbewegungen (Unterkiefer) vermessen und analysiert. Die Ergebnisse geben ein Bild vom Funktionszustand des Kauapparates, zeigen Funktionsstörungen auf und sind wesentliche Grundlage für deren Behandlung.

Zunächst nimmt der Zahnarzt Abdrücke von Ihrem Ober- und Unterkiefer, aus denen wir im Labor naturgetreue Gipsmodelle beider Kiefer fertigen und diese in ein Gerät, den sogen. Artikulator (auch: Kausimulator) zueinander fixieren. Mittels eines Gesichtsbogens und eines vom Zahnarzt erstellten Biss-Registrats positionieren wir anschließend das bewegliche Unterkiefermodell zum festen Oberkiefermodell im Artikulator.

Aus den am Gerät simulierten Kaubewegungen kann der Zusammenbiss der Zähne bei idealer physiologischer Kiefergelenkposition beurteilt werden, ohne störende Reflexe oder Kaumuskelspannungen.

BASIS FÜR DIE THERAPIEPLANUNG DES ZAHNARZTES

Aus den messbaren Abweichungen zwischen der Beurteilung der Bisssituation vor und nach der Biss-Registrierung, in Verbindung mit den Befunden aus der klinischen und manuellen FAL und ggf. anhand ergänzender Röntgendiagnostik, kann der Zahnarzt nun optimale therapeutische Maßnahmen zur Behebung der festgestellten Kaufunktionsstörung einleiten.

Die instrumentelle Funktionsanalyse führen wir bei König & Weiß Dentaltechnik im Rahmen des DROS®-Therapiekonzepts in enger Zusammenarbeit mit zertifizierten CMD-Zahnärzten in München durch.

Das Therapieziel einer CMD-Behandlung, die Entspannung der Kaumuskulatur und die Harmonisierung von Zahnkontakten und Kiefergelenkposition, wird durch den Einsatz der DROS® Oberkiefer-Aufbissschiene innerhalb von ca. 7-10 Wochen erreicht.

Für kiefergelenkbezogene Komplettrestaurationen (KFR), die notwendig werden können, wenn es zu einer massiven Bissabsenkung durch den Verlust von Zahnhartsubstanz gekommen ist –  z.B. durch Zähneknirschen und Bruxismus – ist eine instrumentelle FAL mit anschließender bioästhetischer Aufwachstechnik (Wax-up) unbedingt erforderlich.